

Die auf zwei bestehenden Untergeschossen ruhende Stahlbetonkonstruktion wurde zunächst erhalten und das Gebäude um zwei weitere Vollgeschosse aufgestockt. Durch die Gliederung des Grundrisses als Dreibund mit Nebennutzungsflächen in der Mittelzone, erlaubt das Achsmaß die Einrichtung unterschiedlichster Bürotypen.
Die bestehenden vertikalen Erschließungselemente wurden herausgenommen und durch ein neu dimensioniertes Treppenhaus mit Aufzügen ersetzt, um die Untergeschosse optimaler anbinden zu können. Das Foyer wurde zur zweigeschossigen Halle ausgebaut, in dessen Tiefe sich zwei Glasaufzüge befinden, die an der Außenfassade bis in das 6. Obergeschoss fahren und ein besonderes Raumerlebnis bieten. Ein zentrales innenliegendes Treppenhaus erschließt die Obergeschosse.


Die neue Fassade aus hellem Kalkstein mit tiefem Relief verleiht dem Bau eine solide Statur und steht im Kontrast zum Glasvorhang des benachbarten Hanseforums. Nach klassischem Vorbild ist die Fassade in ein mit dunklem Natursteinstein verkleidetes Erdgeschoss und einen hellen Korpus gegliedert. Durch die optische Zusammenfassung von jeweils zwei Etagen mittels zweigeschossiger Holz-Aluminium-Kastenfenster wird die Monumentalität des Erscheinungsbildes gesteigert. Die großflächigen Fenster der aufgesetzten Geschosse reichen jeweils über drei Achsen.
Als charakteristischen Akzent erhielt das Gebäude zur Nordwest-Seite eine über alle Obergeschosse schräg eingestellte Wand, die nachts durch Beleuchtung akzentuiert wird.
